Inklusion
Integration – Inklusion
Bis in die 60er Jahre war das gemeinsame Spielen, Lernen und Leben von Kindern mit und ohne Behinderung in Kindergarten und Schule undenkbar.
Seit die UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland in Kraft getreten ist, wird anstatt von Integration von Inklusion gesprochen: Für die Inklusions-Pädagogik gibt es keine zwei Gruppen von Kindern, sondern einfach Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Nicht der Mensch mit Behinderung muss sich an die vorhandenen Bedingungen anpassen, um teilhaben zu können, vielmehr haben sich die Gesellschaft, Institutionen und Strukturen den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung anzupassen.
Der Regenbogenkindergarten arbeitet seit über 20 Jahren integrativ und bietet vielen unterschiedlichen Kindern Platz und Raum, sich zu entwickeln.
Durch die gemeinsame Erziehung und Betreuung in einer Gruppe und unter einem Dach schaffen wir die Basis für ein selbstverständliches Zusammenleben behinderter und nicht behinderter Menschen.
In unserer Einrichtung verbringen alle Kinder den Alltag gemeinsam mit Spiel- und Angebotseinheiten, die auf die Persönlichkeitsentwicklung ausgerichtet sind. Darüber hinaus gibt es Phasen, in denen Kinder mit einem besonderen Förderbedarf ihre zusätzlichen Angebote/Therapieeinheiten bekommen.
Das Konzept einer gemeinsamen Betreuung stützt sich auf die Erfahrung:
Alle Kinder können viel voneinander lernen
Das Zusammenleben wird von ihnen als selbstverständlich erlebt und Hemmschwellen oder Vorbehalte werden erst gar nicht aufgebaut .
Die heilpädagogische Förderung der Kinder mit Behinderung beinhaltet spezielle Fördermaßnahmen, die individuell ausgerichtet sind, wie beispielsweise:
- Entwickeln und Fördern der Selbständigkeit, vor allem für Dinge des täglichen Lebens
- Förderung der emotionalen, körperlichen und geistigen Entwicklung
- Förderung der Konzentration und Ausdauer
- Entwickeln der Antriebskräfte (Motivation)
- Entwickeln und Fördern des Sozialverhaltens